Die NABU-Jahresexkursion führte 2025 in den Werdauer Wald und zur ehemaligen Krebsbachtalsperre.
Im Werdauer Wald waren wir etwa 3 Stunden mit einem der Revierförster unterwegs. Er hat uns mit zahlreichen Beispielen den Waldzustand und den in seinem Revier laufenden Umbau zu einem naturnahen
Wald erläutert. Im Prinzip geht es darum, Fichtenmonokulturen zu vermeiden und einen strukturreichen Misch-Nutzwald zu schaffen.
Nach einem ausführlichen Mittagspicknick ging es weiter zur ehemaligen Krebsbachtalsperre. Die Brauchwassertalsperre wurde Anfang der 2000er-Jahre nach über 40 Jahren Nutzung zurückgebaut. Der
Staudamm wurde abgetragen und für den Krebsbach ein neues Bett mit vielen Mäanderschlingen gegraben. Ende 2024 konnte die NABU-Stiftung die etwa 12 Hektar große Fläche kaufen. Bis auf die
Kreuzotter kommen dort alle Thüringer Reptilienarten vor (https://naturerbe.nabu.de/news/2024/3/35543.html). Damit das auch weiter so bleibt und sich vielleicht auch noch die Kreuzotter
einstellt, muss der Offenlandcharakter der Gebietes erhalten bzw. in größeren Bereichen wiederhergestellt werden. Geplant ist, dazu eine extensive Beweidung einzurichten.
Der Safttag im Wasserwerk war in diesem Jahr so gut besucht wie nie. Bis in den Abend hinein wurde gepresst.
Reparatur am Turm und Mähen der Wegränder